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Tscheischhorn (GR, 2928m)
Bild: Blick nach Süden



Schon lange wollten wir mal ins Averstal in der Nähe des Splügenpass. Das Tal ist als Ausgangspunkt für Skitouren sehr bekannt. Juf am Ende des Averstal soll mit seinen 2100 m das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Dorf in Europa sein. Wir wollten dies mal kennenlernen und blieben zwei Nächte im Averstal. Zur ersten Skitour starteten wir in Juppa und folgten dem zugeschneiten Bergalgabach entlang ins Tal hinein. Wir mussten solange geradeauslaufen, bis rechts die Rinne des Tscheichabachs vorbei war. Erst dann konnten wir rechts hochsteigen. Die ersten Höhenmeter bis zum Punkt 2744 waren schön angenehm zu begehen und nicht allzu steil. Die letzten 100 Höhenmetern der Ostflanke, welche hoch zum Grat führten, waren hingegen um einiges steiler und die Lawinensituation fühlte sich eindeutig erheblich an und nicht mässig wie es im Lawinenbulletin stand. Vorsichtig mit Abständen liefen wir sachte hoch zum Grat auf 2928 m. Ein geniale Rundumsicht erwartete uns oben auf dem Grat. Auf den Gipfel des Tscheischhorn auf 3018 m verzichteten wir. Ohne gross Schwünge zu fabrizieren, fuhren wir diese 100 Höhenmeter wieder runter. Wir wollten keine zusätzliche Last auf die Schneedecke bringen. Danach war die Abfahrt wieder ein voller Pulvergenuss. Schwierigkeit: WS+.
03.02.2018