Einen Tag nach dem Ofenhorn ist heute der Aufstieg zum Hohsandhorn der Plan. Wir wissen nicht, wie lange das Wetter noch hält, da der Wetterbericht ab Mittag Schneefall prophezeit. Am Morgen ist aber noch nichts davon zu merken, denn das Wetter zeigt sich im Moment von seiner besten Seite. Uns soll es recht sein. Der Beginn des Aufstieg ist derselbe wie der des Ofenhorns. Nach ca. 400 Höhenmeter biegen wir links ab hoch zum Mittlebärgpass. Zu unserer Überraschung hat es keine Spur und wir können unser eigene Spur in die weisse Landschaft ziehen. Die letzten paar Metern zum Pass sind zu steil, um mit den Skiern hochzukommen. Wir binden die Skier auf und montieren unsere Steigeisen. Mit Pickel und Steigeisen geht es einfacher. Nun gelangen wir zum Gipfelrücken, wo es relativ flach bis zum höchsten Punkt geht. Die Aussicht ist auch hier fantastisch, auch dank dem immer noch haltenden Wetter. Es ist jetzt halb 12 und ab Mittag sollte der Schneefall einsetzen. Der Himmel ist aber immer noch blau. Deshalb machen wir nicht allzu lange auf dem Gipfel, denn unsere Abfahrtsvariante ins Turbetal und den Gegenaufstieg in Richtung Mittlebärg kennen wir noch nicht und deshalb brauchen wir gute Sicht. Nicht allzu lange nach Mittag erreichen wir wieder die Mittlenberghütte, wo wir draussen Zmittag essen. Am Nachmittag macht es dann auch rasch zu und es beginnt leicht zu schneien. Heute wurden wir vom Wetterglück begünstigt! Schwierigkeit: WS, Mittlebärgpass ZS-.
27.03.2016