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Ofenhorn (VS/I, 3236m)
Bild: Ofenhorn vom Aufstieg zum Hohsandhorn aus



Am Vortag stiegen Michèle, Ursina und ich durch das wunderschöne Binntal (im Sommer bekannt als Landschaftspark und für seine Kristalle) hoch zur Mittlenberghütte auf 2393 m. Als Abmarschort eignete sich der Weiler Fäld. Bis dort war die Strasse geräumt und ein Alpentaxi brachte uns vom Dorf Binn nach Fäld. Zuerst verläuft die Route relativ flach tief ins Tal hinein, ehe es dann den letzten steileren Hang zur Hütte zu meistern gilt. Die Mittlenberghütte kommt erst in den letzten Metern zum Vorschein.

Am folgenden Morgen liefen wir in sanfter Steilheit hoch zum Hohsandjoch. Das heutige Tagesziel, das Ofenhorn, sieht bis hierher sehr wild aus und die Felsen fallen senkrecht hinunter. Dementsprechend umrundet man beinahe das Ofenhorn und erreicht den Gipfel von der Italienischen Seite zuerst von Norden und am Schluss von Osten her. Der Gipfelhang ist gut 35 Grad steil und erfordert sichere Spitzkehren. Das Gipfelpanorama ist atemberaubend und man zählt geschätzte Tausend Gipfeln. Das Ofenhorn wird nicht umsonst auch Königin des Formazzatals genannt. Schwierigkeit: Je nach Verhältnissen WS - ZS-.
26.03.2016