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Rossbodenstock (UR, 2461m)
Bild: Aufstieg vom Steingrätli



Vom Gipfel des Chli Bristen wandern wir östlich unterhalb des Verbindungsgrates Chli Bristen - Bristen (Lauchergrat) weglos weiter (immer schön den Hang querend). Wir versuchen, mehr oder weniger die Höhe zu halten, steigen aber etwa auf 2100 m ab, da es dort etwas schneller vorangeht. Vor dem Schafstock müssen wir wieder weglos auf diesen hochkraxeln. Vermutlich wäre es gemütlicher gewesen, den ersten Teil auf dem Bristenweg zum Grat auf 2374 m hochzusteigen und auf der anderen Seite unter den Felsen durch Richtung Schafstock zu wandern. Wir marschieren weiter zum Geröllfeld unter dem Steingrätli. Zur Überraschung finden wir ein Bergweg vor, der uns hoch zum Steingrätli führt (T4). Auf dem zackigen Grat führt der Bergweg weiter zum Gipfel des Rossbodenstock. Der Gipfel kann statt über den Grat, auch über den Rücken erklommen werden (unsere Abstiegsvariante). Wir geniessen die einsame Umgebung. Seit dem Chli Bristen sind wir nämlich niemandem begegnet. Nach einer ausgiebigen Verpflegungspause steigen wir ab zur Etzlihütte und löschen dort unseren Durst. Der Abstieg über das Etzlital zum Bristen Dorf ist landschaftlich ein Genuss!

PS: Dank an den Etzliboden-Älpler und gleichzeitig "ehemaliger Hobbyschwiegervater" von Reto, welcher uns zum Einkehren einlud. Schwierigkeit: T4.
21.08.2011