Es sollte eine kürzere Tagestour werden. Unser Entscheid führte uns auf den Pazolastock. Gesagt, getan und Nathalie holte mich in Horw ab und wir trafen Reto in Andermatt. Gemeinsam führte uns der Zug zum Oberalppass. Wider Erwarten föhnte es bereits am Morgen. Das Schlechtwetter drückte von Süden her und der Wind bliess uns kräftig um die Ohren. Vor allem auf dem Gipfel war es unangenehm kalt. Nach unserem Mittagsrast nahmen wir mit gebundenen Skier die kurze Gratbegehung zur Martschallücke unter die Füsse und fuhren runter nach Andermatt. Es war für mich das vierte Mal, von der Lücke runter zu fahren. Oben gab es wie schon oft Pulver, aber der sonnenbeschiene untere Teil war total vereist und zwischendruch auch bruchharstig. Besser warten, bis es genug warm wird, damit die Südhänge aufgesulzt werden, aber nicht zu lange, dass man noch nach Andermatt kommt. Trotz den etwas garstigen Bedingungen war die Stimmung gut und auch landschaftlich ist es immer wieder Wert, hierher zu kommen! Schwierigkeit: Aufstieg: WS+, Abfahrt ZS+.
03.02.2008